hc Lüchow. Die Hammerwurfanlage im Verdener Stadion scheint Manfred Hintze vom Sportclub Lüchow zu liegen. Hier wurde er Ende April Bezirksmeister und nun am Sonnabend Vizemeister der Norddeutschen Leichathletik-Senioren der Klasse M 60.
Das war immerhin noch einen Platz besser als im letzten Jahr. Auch mit der Weite von 43,38 m kann Hintze zufrieden, auch wenn er seine Saisonbestweite um 25 cm verfehlte. Auch ein Sieg lag im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft. Der Titel ging an Manfred Hilpert aus Rendsburg der 44,67 m. Diese Weite kann Hintze in der Form des letzten Jahres, die er zur Zeit noch nicht hat, mit dem 5 kg-Gerät ohne weiteres werfen. Bis zu den Deutschen Meisterschaften Mitte Juli in Schweinfurt bleibt noch etwas Zeit, an der zuletzt verbesserungsbedürftigen Technik zu arbeiten.
Mit der Technik und damit an den Weiten aus dem Winter hapert es zur Zeit an den Lüchow-Dannenberger Nachwuchswerferinnen, die am Sonntagmorgen zu ganz früher Stunde im leeren Rostocker Leichathletikstadion ebenfalls die Norddeutschen Meisterinnen im Hammerwerfen ermittelten.
Nur vier Athletinnen, darunter Katharina von der Gablentz von der TSV Hitzacker und Theresa Haacke vom SC Lüchow, waren in der Altersklasse am Start. Schon vor einer Woche in Bremen bei den Landesmeisterschaften lief nur wenig. Hatte dort Haacke sechs ungültige Versuche, stand dieses Mal hinter dem Namen von Katharina von der Gablentz „ohne gültigen Versuch“. Theresa Haacke mühte sich, wirkte unsicher und hatte schließlich drei gültige Würfe. Statt eines Wurfes von etwa 28 m, der nicht im Wurfsektor landete, kamen so nur 23,21 m in die Ergebnisliste, was den überraschenden 3. Pl. bedeutete.
——