hc Lüchow. Luca Jagow vom SC Lüchow wurde am Sonntag bei den Leichtathletik-Landesmeisterschaften in Peine Vizemeister im Blockwettkampf „Lauf“ der Jugend M 15. Für den Wustrower ist dies nach dem dritten Platz im letzten Jahr in der M 14 sein bisher größter sportlicher Erfolg.

Außerdem verbesserte er seinen erst vier Wochen alten Kreisrekord um 60 Pkt. auf 2488 Pkt. und erfüllte zum zweiten Mal die Norm für die Deutschen Meisterschaften, die bei 2350 Pkt. liegt. Hier fehlt ihm nach wie vor eine schnelle Zeit über die Mittel- oder Langstrecke.

Doch zurück zu den Titelkämpfen in Peine, die bei denkbar schlechten Wetterbedingungen stattfanden. Bei winterlichen 10 Grad und Dauerregen nach der ersten Disziplin wurde den Wettkämpfern alles abverlangt. Luca Jagow gelang über die 80 m Hürden ein sehr gute Auftakt. Mit 13,01 Sek. steigerte er sich um 0,21 Sek. Den 2. Pl. belegte er in der zweiten Disziplin dem Ballwerfen. In den drei Versuchen auf schmierigen regennassen Anlauf flog der 200 g-Ball zweimal auf 55,00 m. Zur Bestweite fehlten nur 50 cm.

Danach folgte mit dem Weitsprung eine Angstdisziplin, bei dem zuletzt Anlaufprobleme 5 m-Sprünge verhinderten. Nicht so in Peine: 5,27 m, 5,24 m und 5,25 m waren eine gute Serie. Nach der 3. Disziplin zeigte die Leistungskurve etwas nach unten. Zur Wochenmitte noch 12,3 Sek., die elektronisch 12,53 Sek. entsprechen, folgten am Sonntag 12,73 Sek. Nicht nach Plan liefen auch die 2000 m mit 6:55,96 Min. und einem viel zu schnellen ersten Kilometer in 3:12 Min.

Unangefochten Landesmeister wurde Paul Vogel aus Langen mit 2362 Pkt. Zum Dritten Jannnik Myerhof aus Hannover betrug der Vorsprung von Luca Jagow 36 Zähler.

Bereits am Sonnabend war M 45-Senior Christian Kluge, ebenfalls SC Lüchow, bei den Landestitelkämpfen in Hannover im Einsatz. Auch er hatte mit dem regnerischen Wetter zu kämpfen. Im Hammerwerfen lagen alle vier gültigen Versuche über der 40 m-Marke. Mit dem besten Wurf auf 41,88 m im 3. Durchgang erreichte er nicht ganz seine Trainingsergebnisse. Ein besserer als der 5. Pl. wäre aber auch kaum möglich gewesen.