Leichtathletik-Sportfest in Wittenberge

hc Lüchow. Am vergangenen Sonnabend testen die Leichtathleten vom TSV Schnega und SC Lüchow ihre Form zum Beginn der Saison beim Stadionsportfest in Wittenberge,

bevor schon am kommenden Wochenende die ersten Meisterschaften auf dem Programm stehen,  die dann erst im September ihren Abschluss finden.

Bei noch erträglichem Wetter mit allerdings niedrigen Temperaturen fehlte in einigen Altersklassen und insbesondere in der U 18 und älter eine Konkurrenz.

In der W 13 nähert sich Maxine Eva (TSV Schnega) mit dem 400 g-Speer immer mehr der 30 m Marke an. Mit 28,47m steigerte sie ihre Bestleistung um 1,85 m und hat den Wettkampf gegen neun Konkurrentinnen gewonnen. Im Weitsprung, sie sprang 3,95m, ging es 10 cm weiter als bisher.

Amelie Jirjahlke vom SC Lüchow steigerte sich über 75 m von bisher 12,1 auf 11,81 Sek., konnte sich aber in der W 13 nicht für den Endlauf qualifizieren. Lara Kotter (W 14-TSV Schnega) kam im Vorlauf über die 100 m auf 14,46 Sek. und qualifizierte sich damit fürs Finale der besten Acht, in dem sie dann 14,56 Sek. sprintete und Platz 6 belegte. Im Weitsprung 4,21 m und im Hochsprung 1,35 m bedeuteten den 6. und den 2. Pl. 20,37 m mit dem 500 g- schweren Speer waren eine Verbesserung um etwas mehr als 2 m und den 6. P.

Leni Eva (W13-TSV Schnega) startete zur Vorbereitung auf einen Blockwettkampf allerdings in der W14 mit höheren Gewichten und längeren Sprintstrecken. Auch Leni erreichte mit ihren 14,40 Sek. im 100 m Vorlauf das Finale, verzichtete aber darauf weil zeitgleich der Diskuswurf ausgetragen wurde. Dort erreiche sie als 2. mit dem 1 kg schweren Wurfgerät 21,50 m und eine Steigerung um 74cm. Das Kugelstoßen hat Leni dann mit 8,38 m und einen knappen Vorsprung von 6 cm gewonnen. Nachdem sie letzte Woche in Bad Bevensen beim Weitsprung das Brett nicht getroffen hatte, passte dieses Mal alles. Mit 4,32m hat sie ihre Bestleistung um 7 cm gesteigert. Für ihren ersten 80 m Hürdenlauf wurden gute 14,98 Sek. gestoppt.

In der W 15 gingen Carlotte Premke und Merle Jirjahlke vom SC Lüchow ins Rennen über die 100 m. Sie qualifizierten sich mit 14,81 Sek. und 14,94 Sek. für den Endlauf. Da brachte Merle das Kunststück fertig auf die Hunderstelsekunde die identische Zeit zu laufen und war auch noch mit Charlotte zeitgleich. Beide belegten den 6. Pl. Merle Jirjahlke und Charlotte Premke verbesserten sich im Kugelstoßen um mehr als einem Meter auf 8,03 m und 7,80 m und wurde Zweite und Dritte.

Im Kugelstoßen und beim Speer-und Diskuswurf hat Merle Eva in der U 18 (TSV Schnega) ihre Trainingsleistungen endlich auch im Wettkampf umsetzen können und in den drei Disziplinen neue persönliche Bestleistungen aufgestellt. Mit der Kugel gab es ein Plus von 10 cm auf 9,37 m, der 1 kg schwere Diskus landete bei 20,44 m und 48 cm weiter und der 500 g Speer steckte bei 22,68 m im Feld. Eine Verbesserung von 1,37 m. Den 100 m Sprint beendete Merle nach 14,73 Sek., und im Hochsprung blieb sie mit 1,35 m knapp unter ihrer Bestleistung. Saskia Pinnisch, ebenfalls U 18, konzentriert sich ab dieser Saison ganz auf den Diskuswurf. Mit 21 m blieb sie knapp unter ihrer Bestleistung und wurde Zweite.

Maximilian Fröhlich vom SC Lüchow hatte es in der M 15 nur mit wenigen oder keinen Konkurrenten zu tun. Er freute sich über Bestleistungen in allen Wettbewerben. 6 cm höher ging es im Hochsprung auf 1,30 m. Der Diskus flog auf 23,66 m und der Speer auf 28,03 m. Die 80 m Hürden lief er in 14,68 m.

In der U 18 waren die Leichtathleten aus Schnega mit drei Aktiven am Start. Vom SC Lüchow kam noch Noah Vey hinzu. Finn Müller (TSV Schnega) stieß die 5 kg-Kugel auf 9,75 m und verbesserte sich mit dem Diskus um 1,94 m auf 26,09 m. Noah Vey verbesserte sich im Hochsprung um 1 cm auf die 1,65 m und belegte den 3. Pl. Über 200 m, die er zum ersten Mal lief, konnte er auf der Zielgeraden die Konkurrenz abschütteln und gewann in guten 25,77 Sek. Vor Julius Riewenherm und Tim Osten (beide Schnega) auf den Rängen 3 und 4 in 26,86 Sek. und 28,03 Sek. Riewenherm blieb über die 100 m mit 12,99 Sek. knapp unter 13 Sekunden. Hier ließ die niedrige Temperatur keine schnelleren Zeiten zu.

Genau wie bei Marcel Müller in der U 20 vom SC Lüchow, der als Schnellster mit 12,17 Sek. überhaupt nicht zufrieden war. In den Wurfdisziplinen erreicht er aktuell konstante Weiten, so im Speerwerfen mit 46,60 m. Bei besseren Bedingungen und Konkurrenz sollte bald eine Bestweite von deutlich über 48 m möglich sein. Das gilt auch für das Diskuswerfen mit 34,60 m und Kugelstoßen mit 11,65 m in Wittenberge.