hc Lüchow. Ihren guten Start in die Freiluftsaison setzten die Nachwuchsleichtathleten der TSV Schnega beim Werfertag am Sonntag in Bad Bevensen fort.
Trainer Andreas Müller konnte sich mit seinen Jugendlichen wie schon vor einer Woche in Edemissen über einige Bestleistungen freuen. Julius Riewenherm startete erstmals in der U18 mit den schwereren Geräten. Obwohl die Kugel jetzt ein Kilo mehr wiegt, übertraf er seine Weite aus dem letzten Jahr um mehr als einen halben Meter und stieß 12.61 m. Auch das Ergebnis mit dem Speer und der Weite 35,35 m kann sich sehen lassen. Hier reichte es zum Tagessieg vor seinem Vereinskollegen Tim Osten, der sich als Zweiter über unerwartete 28,80 m freute und sich um sieben Meter steigerte.
In der W 13 waren die Zwillingsschwestern Leni und Maxine Eva unter sich. Leni konnte sich mit dem Diskus geringfügig um 5 cm auf 23,07 m steigern. Maxine kam auf 17.12 m. Den 400 g-Speer warf Leni 27,36 m vor Maxine mit 22,52 m. Beide traten auch noch in der W14 mit dem 100 g schwereren Speer an. Dort lag Maxine mit nur einem gültigen Wurf auf 19,26 m vor ihrer Schwester mit 19,26 m. Mit dem Diskus, der in dieser Altersklasse 1 Kilo statt 750 g wiegt, wurde Leni Eva 1. mit 20,76 m vor Lara Kotter mit neuer Bestweite von 19,14 m. Beim zweiten Wettkampf in der U 18 stieß Merle Eva auf Pl. 2 die Kugel 23 cm weiter auf 9,09 m vor Saskia Pinnisch mit 7.80 m, die beim Speerwerfen mit 21,50 m zu 21,31 m knapp vorn lag, sich aber um mehr als zwei Meter verbesserte.
Die guten Bedingungen mit frühlingswarmen Temperaturen nutzte auch Marcel Müller vom SC Lüchow mit einem gelungenen Start in die Saison. Nebensächlich war dabei der Sieg in allen drei Wurf -Disziplinen der nur zweiköpfigen Konkurrenz der U 20. Mit der 6 kg-Kugel stieß er 11,96 m und verfehlte nach der Umstellung auf die Drehstosstechnik seine Bestweite nur um acht Zentimeter. Mit dem Diskus ging es von Wurf zu Wurf weiter. Die Tagesbestweite wurde mit 34,19 m gemessen. Den Sieg im Speerwerfen machte Marcel Müller erst mit letzten Wurf klar. Nach 42,68 m folgten noch 47,05 m. Hier fehlte nur etwas mehr als ein Meter bis zur Bestleistung.