hc Lüchow. Am Ende hatte sich für ein Leichtathletik-Duo der W 13 des TSV Schnega die lange Anreise zu den Mehrkampf-Bezirksmeisterschaften in Osterholz-Scharmbeck am Sonntag doch gelohnt.
Nach der Siegerehrung strahlte Leni Eva mit der Sonne um die Wette. Die W-13 Athletin hatte es geschafft, ihren Erfolg aus dem letzten Jahr in der W 12 zu wiederholen und sich zwei Bezirksmeistertitel im Mehrkampf gesichert. Der 75 m-Sprint, Leni kam nach 10,56 Sek. ins Ziel, war ein guter Start in ihren Wettkampf. Beim folgenden Weitsprung hatte sie dann Probleme mit ihrem Anlauf und so kamen nur 4,31 m in die Wertung. Worauf sie sich aber verlassen kann ist der Ballwurf. Lag Leni nach den ersten beiden Disziplinen noch auf Platz 3 in der Mehrkampfwertung, so zog sie mit den geworfenen 49,50 m an der Konkurrenz vorbei. Mit 1482 Punkten war es der Meistertitel im Dreikampf mit einem Vorsprung von 42 Punkten. Im abschließenden Hochsprung für den Vierkampf reichte die Kraft noch für 1,29 m. Den knappen Vorsprung mit 17 Punkten, den sich Leni Eva durch den Ballwurf erarbeitet hatte, sicherte ihr dann mit 1857 Punkten auch diesen Titel unter 16 Konkurrentinnen.
Maxine Eva begann ihren Wettkampf ebenfalls mit einem guten Sprint. Sie benötigte 11,47 Sek. für die 75 m-Strecke. Auch sie hatte an diesem Tag beim Weitsprung große Probleme mit dem Anlauf. Die gesprungenen 3,88 m waren daher auch nicht zufriedenstellend für sie. Aber genau wie Leni kann sich Maxine auf den Wurf mit dem 200 g-Ball verlassen. Mit dem Ergebnis von 44 m schob sich Maxine vom 10 auf den 5. Platz nach vorne. Im Dreikampf kamen 1307 Punkte zusammen. Im Hochsprung brachte sie noch 1,21 m für den Vierkampf in die Wertung. 1629 Punkte reichten am Ende für Platz 8.
Gleich zwei Tage war Maximilian Fröhlich vom SC Lüchow im Vier- und Neunkampf der M 15 in Osterholz-Scharmbeck im Einsatz. Trotz der hervorragenden spätsommerlichen Bedingungen merkte man ihm und vielen Aktiven die kräfteraubende lange Saison an. Unter den sechs Startern im Vierkampf belegte er den erwarteten 5. Pl. mit 1672 Pkt. und zur Bestleistung fehlten nur 30 Punkte. Mit seinen Einzelleistungen über 100 m in 13,82 Sek., 4,55 m im Weitsprung, 7,67 m im Kugelstoßen und 1,41 m im Hochsprung war Maximilian Fröhlich ebenfalls zufrieden.
Nicht so gut lief es am 2. Tag. Nach 14,72 Sek. über die 80 m Hürden, 22,16 m im Diskuswurf und 2,15 m im Stabhochsprung kam es für den jugendlichen Mehrkämpfer zum Desaster. Keiner der drei Würfe mit dem Speer war gültig. Maximilian trat mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch trotzdem zum abschließenden 1000 m-Lauf an, obwohl feststand, dass er nur den 5. und letzten Platz belegen würde. Er lief mit 3:52,26 Sek. noch nahe an seine Bestzeit heran. Am Ende ergab die Punktaddition 3.257 Pkt. Mit den rund 400 fehlenden Punkten aus der vorletzten Disziplin hätte er den 4. Platz belegt.