hc Lüchow. Die Hammerwerferinnen der weiblichen Jugend hatten bei ihren Winterwurf-Landesmeisterschaften am Sonntag in Hannover wirklich Glück. Für die Dauer ihres Wettkampfes legte der Regen eine Pause ein.
Die Nachwuchsathletinnen hatten trotz nassem Wurfring und heftigem Wind, aber für die Jahreszeit angenehmen Temperaturen und recht gute Bedingungen. Diese nutzte Anja Milik (TSV Hitzacker) gleich im ersten Versuch mit 37,64 m um sich an die zweite Stelle der Konkurrenz der Jugend B zu setzen. Mit ihrem 6. Wurf steigerte sie sich dann noch einmal auf 38,09 m und sicherte sich die Vizemeisterschaft vor ihrer Vereinskollegin Katharina von der Gablentz mit 36,49 m. Theresa Haacke (SC Lüchow) wurde Sechste mit 24,81 m. Bei allen Werferinnen gab es so früh in der Saison noch erhebliche technische Defizite, was auch die vielen ungültigen Würfe erklärt.
Wettergeschützt unter dem Hallendach ermittelten die Schüler und Schülerinnen A sowie die Jugend A ihre Titelträger. Sechs Mädchen der Klasse W 14 standen am Start über 2000 m. Nach dem Startschuss fand sich Simone Richter vom SC Lüchow unerwartet auf dem 4. Pl. Den konnte sie am Ende nicht halten und belegte den 5. Pl. mit 8:01,86 Min. und verbesserte sich gegenüber der letztjährigen Bestzeit um mehr als 40 Sekunden. Bei Tom Frenzels erstem Start über 3000 m der M 14 schwanden auf dem letzten Kilometer die Kräfte. Durch Erkältung und dadurch bedingten Trainingsrückstand belegte er unter den 11 Läufern den 9. Pl. in 11:54,59 Min. Welche Überraschung im Ziel als er zunächst von den Kampfrichtern disqualifiziert werden sollte, weil er angeblich eine Runde zuwenig gelaufen war. Der Fehler ließ sich noch korrigieren.
Nicht so, die Panne im vorangegangenen Lauf der W 15, wo das gesamte Läuferinnenfeld eine Runde mehr laufen musste. Bis sich die ganze Aufregung gelegt hatte, wartete Ole Marggraf von der TSV Hitzacker, der über 3000 m der Jugend A startete, dreißig Minuten auf der Bahn. Auch er hatte Probleme mit dem Stehvermögen. Mit 9:33,36 Min. erfüllte er als 7. immerhin noch die Norm für die Freiluftlandesmeisterschaften. Bis Ende Juni in Hameln bleiben für ihn und die anderen genügend Zeit zum Training.